Empfehlen können wir es Ihnen jedoch nicht.
Zu vieles würde Ihnen an atemberaubender Naturschönheit und -vielfältigkeit entgehen.
Der südliche Teil Portugals bietet wesentlich mehr als 300 Tage Sonne im Jahr, lange feinsandige Strände, kulinarische Fischspezialitäten und Wein.
Eingebettet vom Alentejo im Norden und dem Atlantik im Süden und Westen, finden Sie vielerorts noch jene Ursprünglichkeit und Individualität, die für jeden Urlauber zu jeder Jahreszeit speziell seine Wünsche wahr werden lassen.
Marinha | Castello | Sonnenuntergang | Cova Redonda |
Kommen Sie mit auf eine kleine Entdeckungstour durch insgesamt 16 sogenannte Municipios (Gemeinden) von der Sandalgarve im Osten, über die Felsalgarve, den südwestlichsten Zipfel Europas, dem Cabo de Sao Vicente bei Sagres, bis hin zur Steil- und Westküste wo jährlich zahlreiche Windsurfer ihre Traumwellen reiten.
Jede dieser Teilregionen bietet ihre unterschiedlichen Reize. Nur etwas erstreckt sich gleichermaßen über die gesamte, über die Jahrhunderte von Mauren besetzte „al-gharb“ ( zu deutsch: der Westen): Ihr Charme und ihre gastfreundlichen Algarvios (Einwohner).
Wenn Sie mit dem Flugzeug einreisen, so landen Sie in Faro, der größten Stadt und gleichzeitig administratives Zentrum und eine der wichtigen Hafenstädte der Algarve. Von hier aus sind es etwa 70 Kilometer bis zur spanischen Grenze und den Städten Castro Marim und Vila Real de Santo Antonio, die direkt am Grenzfluss zu Spanien, dem Rio Guadiana liegen. Eine paradiesisch schöne und vom Bau-und Touristenboom verschont gebliebene Küsten- und Gebirgslandschaft.
Sie erreichen alle sehenswerten und wichtigen Städte, wie die ehemalige geschichtsträchtige und mit einem Hauch römischen Flair behaftete Hafenstadt Tavira durch sehr gut ausgebaute Nationalstraßen oder der Autobahn.
An diesem südöstlichen Küstenabschnitt finden sie auch die alte traditionelle Fischerstadt Olhao, die direkt an der Sandalgarve mit ihren kilometerlangen, schmalen Inseln wie Fuseta, die dem breiten Lagunenstreifen vorgelagert sind, liegt. Dieses Küstengebiet, genannt Sotavento erstreckt sich bis in den Norden zum Fluss Ribeira da Foupana und entlang dem Meer von Faro bis zur spanischen Grenze. Hier empfiehlt es sich, ebenso wie an der Westhälfte, dem Barlavento, eine Bootstour oder einen Segelturn zu machen, denn von der Seeseite her sehen Sie von den ca. 100 Stränden auch die Schönsten, mit all ihren vielen Lagunen, Grotten und Felsenklippen. Die durchschnittliche Wassertemperatur des Atlantiks von 18 Grad lädt zu den verschiedensten Wassersportaktivitäten ein. Beim Tauchen etwa erleben Sie die beeindruckende pflanzen- und tierreiche Unterwasserwelt mit ihren zahlreichen Grotten und Riffs. Mit etwas Glück kommt Ihnen ein Seepferdchen oder ein Drachenköpfchen entgegen und im Oktober können Sie Delphine bei ihrer Wanderung beobachten.
Entlang der Felsküste, zwischen Lagos und Faro haben sich im Laufe der Jahrzehnte verschiedene Touristenhochburgen entwickelt. So bietet Ihnen etwa Albufeira Fußgängerzonen mit etlichen Souvenirläden und Restaurants und ein abwechslungsreiches Nachtleben, Portimao seinen Yachthafen und dem beliebten Strand Praia da Rocha und gutsortierte Einkaufszentren, und in den alten Fischerorten wie Ferragudo, Carvoeiro und Vilamoura mit dem mediterranem Flair können Sie sich ein wenig der Idylle und Illusionen vergangener Zeiten hingeben. Zudem leben und überwintern viele Deutsche, Engländer und zunehmend auch Holländer und Osteuropäer in und um Carvoeiro.
Vilamura See | Praia Ancao | Muscheln | Vila Gaivota See |
Diese Region bietet einen wahren Genuss für Golfer. Nicht umsonst werden 7 von den 33 Plätzen zu den schönsten weltweit gezählt.
Weitläufige, kilometerlange, feinsandige Strände bieten Ihnen Armacao de Pera und Alvor. Und zwischen dem exklusiven Badeort Vale de Lobo und dem Kap “Cabo de Sao Vicente” finden Sie viele kleine, malerische Badebuchten, die auch heute noch teilweise nur zu Fuß oder mit einem gutgefederten Auto oder der Seeseite her zu erreichen sind.
Allerdings wird das Klima Richtung Westen zunehmend rauer. Daher sind viele Regionen zwischen Vila do Bispo an der Südwestspitze und dem Norden zum Grenzgebiet ans Alentejo und dem beschaulichen Städtchen Aljezur touristisch wenig besiedelt und Sie können hier streckenweise noch fast unberührte Natur durchwandern. Ein Paradies für Ornithologen, Rad- und Wanderfreunden, aber auch für Reitexkursionen.
Das gesamte Gebiet im Landesinneren der Algarve hat seine ganz besonderen Reize. Inmitten der Berglandschaft Serra de Monchique, knapp 460 m über dem Meeresspiegel und umgeben von Korkeichen, Rhododendronbüschen und Eukalyptuswäldern liegt Monchique, Start und Ziel beliebter Wanderrouten z.B zu einem der vielen Stauseen.
Die ehemals wichtigste Stadt zur Zeit der Besetzung durch die Mauren von 711 n Chr. bis 1242 war Silves, gelegen an den Gebirgsausläufern und dem zweitgrößten Fluss der Algarve dem Rio Arade. Kulturell hat Silves einiges zu bieten, von katholischen Kathedralen, Museen bis hin zu den Ruinen der ehemaligen Burgmauer, von wo aus man eine herrliche Aussicht genießen kann.
Weiter östlich im Hinterland befindet sich die alte Handwerkerstadt Loulé, bekannt durch ihren großen Landmarkt und Karnevalsumzug im Februar, zur Zeit der Mandelblüte. Wie auch Estoi erfreuen sich diese traditionellen Städte aufgrund ihrer Lage immer mehr Beliebtheit.
Ein absolutes Highlight ist mit Sicherheit auch eine Übernachtung in einer Pousada, eine Unterkunft in ehemaligen Klöstern, Palästen oder Kastellen, die sich, sowohl in Estoi, Tavira oder Sao Bras de Aportel befinden.
Faktisch und praktisch bietet die Algarve über eine Gesamtfläche von 4.989 km² für jeden Urlauber oder Auswanderer seine eigene individuelle Idylle und passende Wohnmöglichkeit.
Sie müssen uns nur sagen, wo wir dieses Plätzchen für Sie finden dürfen….